10 goldene Tipps beim Immobilienverkauf
Beim Verkauf von Häusern oder Wohnungen haben sich bekannterweise einige goldene Regeln besonders bewährt.
Die Besitzer sollten sich in jedem Fall Zeit für den Verkauf der Immobilie nehmen, sich gründlich auf den Verkauf vorbereiten. Entscheidungen sollten in Ruhe nach gründlicher Abwägung getroffen werden.
Es sollten vorab alle Unklarheiten zu den Eigentumsverhältnissen an der Immobilie aus dem Weg geräumt werden. Wenn es beispielsweise Unstimmigkeiten mit anderen Erben gibt oder grundrechtlich eingetragene Wohnrechte bestehen, sollte dies unbedingt vor dem Verkauf geklärt werden.
Es sollte bei dem Immobilienverkauf niemals die Unwahrheit gesagt werden. Die Besitzer bringen sich in die in Schwierigkeiten, wenn Sie bekannte Fehler verschweigen.
In den meisten Fällen müssen die Besitzer davon ausgehen, dass es am Schluss des Verkaufsprozesses zu einer Verhandlung über den Kaufpreis kommt. Vor Anfang dieser Verhandlung sollte eine Grenze festgelegt werden. Der Preis, unter welchem keinesfalls verkauft werden soll, muss definiert werden.
Wenn das Exposé geschrieben wird, sollten die Worte mit Bedacht gewählt werden. Interessenten erinnern sich hinterher oft an jedes Wort, das geschrieben oder gesagt wurde.
Mit der Verbreitung von Tablets und Smartphones hat praktisch jeder eine besonders hochwertige Kamera in der Tasche. Also wird einfach fotografiert, gespeichert und fertig. Aber so einfach ist es beim Immobilienverkauf leider nicht. Die Qualität des Fotos für die Immobilienanzeige hängt sehr vom Bildzuschnitt, Lichteinfall und dem Arrangement ab als von der verwendeten Technik. Dies ist für das Exposé besonders wichtig.
Wenn ein Immobilienverkauf scheitert, dann ist aller Erfahrung nach – neben ungeklärten Verhältnissen von Eigentum – eine zu hohe Preiserwartung des Anbieters eine häufige Ursache. Dies kann sicher vermieden werden, indem der Wert der Immobilie durch einen neutralen Dritten wie einen regional erfahrenen Makler oder einen Gutachter genau bestimmt wird. Dessen Empfehlung könnten die Eigentümer noch durch ein zweites Urteil beglaubigen lassen, dann sind diese auf der sicheren Seite. Vor allem Makler unterstützen bei der Bewertung der Immobilie mit ihrer Erfahrung.
Objektivität ist das A und O
Zu den größten Überraschungen der Immobilienanbieter gehört, dass Interessenten das Haus oder die Eigentumswohnung mit anderen Augen sehen als der Anbieter selbst. Details, welche dem Besitzer seit Jahren ans Herz gewachsen sind, sind den Interessenten möglicherweise gleichgültig. Diese interessieren sich dagegen oftmals für völlig andere Aspekte des Hauses. Auf jenen Wechsel der Perspektive müssen sich die Besitzer in jedem Fall einstellen. Dazu gehört auch, dass die eigenen Emotionen in Zusammenhang mit dem Haus unbedingt zurückgestellt werden sollen.
Äußerlich ist vor allem der Notar ein neutraler Dritter, welcher die Interessen von Käufer und Verkäufer in einem Kaufvertrag in die Übereinstimmung bringt. Und dies stimmt natürlich auch. Der Notar sollte immer vom Anbieter selbst gewählt werden, statt dass der diesen ihn bestimmt. So können die Anbieter vorab in Ruhe mit dem Notar die Fragen besprechen und den Zeitplan festlegen. Sie können außerdem den Vertragsentwurf überprüfen und verlieren danach keine wichtige Zeit.
Die Regeln für den Verkauf einer Immobilie
Die Regeln für den Immobilienverkauf beginnen mit einer Kleinigkeit und enden mit dieser ebenso. Ein Anbieter der Immobilie sollte stets freundlich sein, aber in der Sache sehr bestimmt bleiben. Kritische Punkte sollten niemals nach hinten verschoben werden, sondern es sollte für eine zügige Klärung in jedem Fall gesorgt werden. Wichtige Ergebnisse sollten immer schriftlich festgehalten werden, damit diese später eventuell in den Kaufvertrag aufgenommen werden müssen. Wenn der Eigentümer das Gefühl hat, ein Interessent kann diese nicht verstanden haben, sollte dieser Punkt nochmals deutlich gemacht werden.